Die Weißrussin vom Gofitzer

Während des Krieges im Jahre 1943 wurde Maria Natscherny, eine Weißrussin, zum Arbeitsdienst beim Gofitzer zugeteilt. Sie half im Haus und auf dem Hof und wurde trotz anfänglicher Sprachschwierigkeiten von allen aufgenommen. Aus der Beziehung mit einem Obervellacher entstammt die kleine Sofie, die ihre ersten fünf Lebensjahre am Bergbauernhof verbrachte und nun schon seit Jahrzehnten in Schweden lebt. Trotz der räumlichen Distanz hat sie den Kontakt zu ihrem Geburtsort aufrecht erhalten. Der folgende Briefausschnitt gibt einen kleinen Einblick in die Zeit der Sophie beim Gofitzer: ,,Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass wir jeden Sonntag zur Kirche gegangen sind und der Anton oft aus der Bibel gelesen hat. Im Schlafzimmer gab es neben der Tür ein kleines Weihwassergefäß, und die Wände waren mit Heiligenbildern behängt. Gerne denke ich an meine abenteuerlichen Streifzüge in die Natur rundherum, wo ich so manches nette Erlebnis mit den Tieren des Waldes hatte. Mein Lieblingsplatz befand sich etwa 100 Meter vom Hof entfernt, wo ich auf einem Felsen sitzend einen prächtigen Blick ins Tal genoss. Meine Kinderzeit in Tresdorf war wunderschön - ein Stückchen Heimat, das ich nicht vergessen werde."

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